Unsere Aufgabe Förderung
Was fördern wir?
Meinungen und Überzeugungen frei ausdrücken zu können, Entscheidungen treffen und Rechte und Freiheiten wahrnehmen zu können, zeichnen unsere Demokratie aus. Sie ist ein wertvolles Gut, das ständigen Gefährdungen und Angriffen ausgesetzt ist.
Deshalb müssen wir sie kontinuierlich stärken und fördern, um ihre Effektivität und Legitimität zu erhalten.
Erhalt und Stärkung unserer Demokratie, der Vielfalt im Zusammenleben und der Toleranz anderen gegenüber sind unser Ziel.
Wir fördern Projekte im Kreis Dithmarschen, die die freiheitlich demokratische Grundordnung unserer Gesellschaft erhalten und stärken. Die Förderung erfolgt in aller Regel als Vollförderung.
Ganz wichtig: Vor Beginn einer Maßnahme muss Ihnen die schriftliche Förderzusage von der Partnerschaft für Demokratie gegeben worden sein. Anderenfalls handeln Sie in dem Risiko, keine Förderung zu erhalten.
Bisher wurden bereits einige Projekte im Kreis Dithmarschen gefördert.
Wie läuft eine Förderung ab und was muss beachtet werden? Erfahren Sie mehr.
Förderthemen
- Demokratieförderung
- Antirassismus
- interkulturelle Kompetenzen & Begegnungen
- Extremismus-Prävention
- Bereich Migration/Flüchtlinge
Zielgruppen
- Kinder und Jugendliche bis 27 Jahre
- Eltern und andere Erziehungsberechtigte
- Pädagogische Fachkräfte
- Multiplikatorinnen und Multiplikatoren
- Lokal einflussreiche staatliche und zivilgesellschaftliche Akteure
Förderungsberechtigte
- eingetragene Vereine (als gemeinnützig anerkannt)
- juristische Personen (Kirchengemeinden, Verbände)
- Initiativen (Bürgerbündnisse, Aktionskreise)
- anerkannte Träger der kommunalen und freien Jugendhilfe
Sollte keines der Kriterien erfüllt sein, sprechen Sie uns bitte an.
Auch wichtig zu wissen
- Wir können keine Projekte von Einzelpersonen fördern. Wenn Sie als Einzelperson einen Träger (sh. Förderberechtigte) für Ihr Vorhaben gewinnen können, kann dieser als berechtigter Antragsteller und Träger des Projektes fungieren.
- Darüber hinaus erfolgt keine Förderung von Projekten mit Beteiligung von Parteien, Wählergemeinschaften oder vergleichbaren, aktiv politisch tätigen Organisationen.
- Es besteht kein Rechtsanspruch auf Förderung.
- Leider müssen wir Ihnen einige bürokratische Hürden zumuten, daran können wir leider nichts ändern. Wir helfen Ihnen aber gern, wo es möglich ist.
Ergänzende Informationen anderer Stellen
Unsere Arbeit stellt nur einen kleinen Teil des Spektrums an Förder- und Informationsmöglichkeiten dar, die es im Bereich politische Bildung, Antirassismus usw. gibt.
Beratung und Information
politische Bildung
finanzelle Förderungen
Förderungen durch die Partnerschaft für Demokratie
Die PfD Dithmarschen unterstützt auf vielfältige Weise demokratische, antirassistische, interkulturelle Prozesse sowie Extremismusprävention. Auch der Bereich Migration und Flüchtlinge gehört zum Aufgabenfeld.
Die „Partnerschaft für Demokratie Dithmarschen“ wirbt seit Anfang August 2023 mit dem Kampagnenbus für das „Hilfetelefon – Gewalt gegen Frauen“ (116016, www.hilfetelefon.de) im Kreis Dithmarschen. Der Bus wird bis Ende 2024 auf wechselnden ÖPNV-Linien im gesamten Kreisgebiet unterwegs sein. Zum Aktionsstart am 4. August 2023 stellten Landrat Stefan Mohrdieck und Leonie Basting, Koordinierungs- und Fachstelle für das Bundesprogramm „Demokratie leben!“, im Fachdienst Hilfen im Übergang sowie Mitglieder des Begleitforums ,,Partnerschaft für Demokratie Dithmarschen“ das Angebot und den Bus vor.
Weitere Hilfe-Angebote:
Frauen helfen Frauen e. V.
Frauenhaus Dithmarschen, Notfall-Nummer: 0481/61021
Weißer Ring Dithmarschen, Telefon: 04851/9576735
nora Notruf-App der Bundesländer für das Smartphone (stiller Notruf möglich)
Presse:
Dithmarscher Landeszeitung vom 07.08.2023 (externer Link, mit Werbung kostenlos, sh. letzte Option)
Die ,,Partnerschaft für Demokratie Dithmarschen“ hat die Umsetzung dieser Maßnahme initiiert. Die Initiative besteht aus Leonie Basting, Koordinierungs- und Fachstelle für „Demokratie leben!“ sowie Christian Langhinrichs vom Fachdienst Hilfen im Übergang des Kreises Dithmarschen und dem Begleitforum mit Mitgliedern aus der Zivilgesellschaft und der Verwaltung. Die Aktion wird von der Gleichstellungsbeauftragten des Kreises Dithmarschen Bentje Ott unterstützt.
Die DB Regio Bus Nord stellt den Bus zur Verfügung, der von Ströer Deutsche Städte Medien GmbH bedruckt wurde. Fördermittelgeber sind das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend („Demokratie leben!“) mit 90 Prozent und das Ministerium für Inneres, Kommunales, Wohnen und Sport des Landes Schleswig-Holstein (Landesdemokratiezentrum, Landespräventionsrat) mit zehn Prozent.„Die ‚Partnerschaft für Demokratie Dithmarschen‘ setzt mithilfe des Kampagnenbusses ein starkes Zeichen gegen häusliche Gewalt. Wir beteiligen uns aktiv an der Umsetzung der Istanbul-Konvention.
Die Beseitigung von geschlechtsspezifischer Gewalt und Diskriminierung geht uns alle an“, betont Leonie Basting, Koordinierungs- und Fachstelle für „Demokratie leben!“. Dieses Angebot richtet sich in 18 Sprachen sowie in Gebärdensprache und in Leichter Sprache nicht nur an betroffene Frauen und Mädchen, sondern auch an (potentielle) Täter*innen sowie ratsuchende Personen aus dem sozialen Umfeld der Betroffenen. Das Hilfetelefon ist täglich 24 Stunden erreichbar. Darüber hinaus gibt es online den anonymen Sofort-Chat und die Online-Beratung unter www.hilfetelefon.de.Landrat Stefan Mohrdieck sagt zum Kampagnenstart: „Ich danke sehr den Initiator*innen, die mit dieser Aktion auf das wichtige Hilfeangebot hinweisen.
Da der Linienbus über einen längeren Zeitraum in ganz Dithmarschen unterwegs sein wird, können auch viele Betroffene erreicht werden. Die Aktion macht uns allen bewusst: Gewaltprävention ist eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe.“Interessierte, die Fragen zur Kampagne haben, können sich direkt an Leonie Basting wenden. Die Kontaktdaten lauten wie folgt: E-Mail: demokratie@dithmarschen.de, Telefon: 0481/ 97 – 4816, Mobil: 0151/52 78 90 76.
Über das Bundesprogramm „Demokratie leben!“
Das Bundesprojekt „Demokratie leben!“ setzt sich für gleichberechtigte und diskriminierungsfreie Teilhabe ein. Der Kreis Dithmarschen ist aktiv dabei und fördert außerschulische Projekte zur Demokratieförderung und Prävention gegen Extremismus.Das Programm des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend ist ein wesentlicher Bestandteil der Strategie der Bundesregierung zur Extremismusprävention und Demokratieförderung. Die geförderten Strukturen und Modellprojekte folgen dem Leitgedanken: Demokratie fördern. Vielfalt gestalten. Extremismus vorbeugen.
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Auffallen ist gewollt: Kampagnenbus „Hilfetelefon Gewalt gegen Frauen“ - Der Bus wird auf unterschiedlichen Strecken in ganz Dithmarschen eingesetzt werden. -
Wichtiger Informationsträger: Das Heck des Busses - Landrat Stefan Mohrdieck, Leonie Basting von der Partnerschaft für Demokratie, Gleichstellungsbeauftragte Bentje Ott und Harald Rothe präsentieren das Heck des Omnibusses. -
Kampagnenbus „Hilfetelefon Gewalt gegen Frauen“ - Landrat Stefan Mohrdieck, Gleichstellungsbeauftragte Bentje Ott, Harald Rothe (Weißer Ring) und Leonie Basting von der Partnerschaft für Demokratie am neu folierten Omnibus. -
Gruppenfoto vor dem Kampagnenbus - Die an der Vorstellung des Kampagnenbusses Beteiligten stehen vor dem Bus. -
Das Pressefoto entsteht - Landrat Stefan Mohrdieck, Leonie Basting von der Partnerschaft für Demokratie, die Teilnehmenden des Begleitforums und weitere Personen haben sich für ein Pressefoto aufgestellt. -
Mitglieder des Begleitforums vor dem Kampagnenbus - Die anwesenden Mitglieder des Begleitforums der Partnerschaft für Demokratie Dithmarschen stehen vor dem Kampagnenbus.
Sehr gern hat die Partnerschaft für Demokratie Dithmarschen den TSV Nordhastedt bei der Beschaffung von 20 personalisierten Softshelljacken für die Jugendabteilung unterstützt. Demokratie und demokratischer Umgang miteinander spielen auch im Vereinsleben eine große Rolle. Dort erlerntes Wissen im Umgang miteinander ist nicht nur auf den Verein beschränkt, sondern im gesamten weiteren Leben außerordentlich wichtig. Unser Logo auf den Jacken soll auf die Bedeutung der Demokratie in unserer Gesellschaft ins Auge fallen lassen.
Die PfD Dithmarschen hat einen Bus der Autokraft folieren lassen. Der Bus weist nun auf das Hilfetelefon Gewalt gegen Frauen hin.
Hilfe erhalten dort nicht nur betroffene jeden Geschlechts, sondern auch gewaltbereite jeden Geschlechts. Jede vierte (!) Frau ist von Gewalt betroffen.
Aus der Keimzelle „Kommune“ heraus baut sich unser demokratisches Gesellschaftssystem bis hin zum Europa-Parlament auf.
Um sich ein egenes Meinungsbild über die Programme der zur Wahl stehenden Parteien und Kanditat*innen zu verschaffen und Gleichalterige zur Stimmabgabe zu motivieren, konnten Jugendliche aus Dithmarschen an verschiedenen orten unter professioneller Anleitung selbständig Beiträge zum Thema erarbeiten und Podcast-Folgen zusammenstellen. Im Gespräch mit Vertreter*innen der Kommunalpolitik zu Themenkomplexen wie z. B. Demokratie, Teilhabe, Umwelt, Flüchtlinge oder Zukunftschancen der Region konnten sie sich ein Bild erarbeiten, wie Kommunalpolitik „funktioniert“ und welche Herausforderungen/Chancen das ehrenamtliche Engagement in sich birgt.
Sie fanden so einen eigenen Zugang zum Verständnis und zur Bedeutung der Demokratie, demokratischer Bildung und gesellschaftlichen Zusammenhalt.
Ziel der erstellten Podcasts war, komplexe inhaltliche Zusammenhänge in verständlicher und prägnanter Form auf die Kernaussagen zu beschränken. Das Wissen um die notwendige Reduktion der Informationen befähigte die Jugendlichen zu einem kritischen Umgang mit dem Medium. Die Produktion eines Audiobeitrages bot zudem den Vorteil, mit der Planung und Durchführung von Interviews auch sozialwissenschaftliche Methoden eingeübt werden.
In der Umsetzung gab es Einführungsworkshops in Kooperation mit weiterführenden kommunalen Schulen in Heide, Meldorf, Wesselburen und Brunsbüttel, der Bildungskette Amt Mitteldithmarschen, der Bildungsregion Wesselburen und der VHS Brunsbüttel/Nachbarschaftswerkstatt.
Durchgeführt wurden die Workshops vom Journalisten und Moderator Jörg Lotze. Die entstandenen Beiträge wurden auf den gängigen Podcast-Kanälen sowie im Programm des Offenen Kanals Westküste veröffentlicht.
Die Partnerschaft für Demokratie Dithmarschen förderte die notwendige technische Ausstattung und übernahm die Moderationskosten.